Die heutige Tour war die bisher schönste Runde in Schwerin. Die Tour führte rund um den Schweriner See und weiter nach Osten. Die Namens gebende Sagsdorf Brücke erlangte durch die mecklenburgischen Landtage historische Bedeutung., die ab 1275 dort stattfanden. Hier trafen sich die mecklenburgischen Herrscher und Landstände, um über Steuern, Gesetze, Privilegien und Kriegszüge zu verhandeln.

 Morgens führte die Tour direkt am Schweriner Schloß vorbei und anschließend mehrere Kilometer Auto frei unmittelbar am Schweriner See entlang. Auch auf den nächsten Kilometern führte die Strecke in der Nähe des Schweriner Sees. Nach 20 km knickte die Strecke nach rechts weg Richtung Osten. Hier wartete auch die erste Kontrolle mit der gewohnt guten Vielfalt an Verpflegung. Kurz hinter der Kontrolle wartete mal wieder eine Ortsdurchfahrt mit grobem Kopfsteinpflaster, welches man aber über den Fußweg gut umfahren konnte. Auch änderte sich hier rapide die Landschaft. Nach der offenen Weite der letzten Tage fuhren wir ab hier überwiegend durch Wälder, wobei diese nicht monoton gleich, sondern unterschiedlich waren. Dazu kam eine sehr wellige Landschaft, so dass auch noch einige Höhenmeter zusammen kamen. Da aber der Wind deutlich eingeschlafen war, konnte man die Tour genießen.

An der letzten Kontrolle wurden sogar kostenlose kleine Massagen angeboten, die Ralf gerne in Anspruch nahm. Zurück fuhren wieder um den Schweriner See, wobei man vom Damm auch leider weniger sehen konnte als wir uns erhofft hatten. Nach einem großen Bogen um Schwerin fuhren wir die letzten Kilometer noch einmal über einen Fuß- / Radweg an einem der vielen Schweriner Seen entlang und kamen fast unmittelbar am Ziel heraus.

 

 

 

Für unsere Crosser und Gravel RTF am übernächsten Sonntag 07. August 2022 stehen nur noch wenige Restplätze für die "normalen und ruhigen" drei geführten Gruppen zur Verfügung. Die Gruppe 4 ist bereits restlos ausgebucht! Für die individuelle Runde per GPS und die schnelle Gruppe sind noch ausreichend Plätze verfügbar. Die Voranmeldungen sind noch bis kommenden Dienstag möglich. Nachmeldungen am Start sind auf Grund der begrentzen Starterzahl nicht möglich.

Am gestrigen Tage haben sich einige eine Auszeit genommen, so dass nur etwa die Hälfte der Gruppe unterwegs war. Heute sollte es zum Kloster Rehna gehen, wobei der Moderator am Start schon darauf hinwies das die Kräutertour sich nicht in gewissen Getränken vor Ort wiederspiegeln würde. Der Wind blies auf dem gesamten Hinweg frisch und heftig aus Westen, das sorgte allerdings auch dafür das kein Regen herunter kam. Die Sonne ließ sich erst gegen Mittag zaghaft blicken. Die einen freuten die frischen Temperaturen, die anderen hätten gerne mehr Wärme gehabt. Der Weg zur ersten Kontrolle nach Rehna führte über viele ruhige Nebenstraßen und wurde vor allem durch zwei Ortsdurchfahrten mit Kopfsteinpflaster aufgefrischt. Speziell die zweite Passage hatte es in sich, so dass hier die meisten versuchten rechts oder links auf dem schmalen Sandstreifen zu fahren. Das Ambiente der Kontrolle mitten im Kloster war einfach beeindruckend. Viele Helferinnen saßen auf einer Bühne und appläudierten der ersten größeren Gruppe sogar, als diese im Innenhof einfuhr. Die große Gruppe unserer 110 km Fahrer*innen hatte das Glück hier auf dem Rückweg noch einmal Halt machen zu dürfen.

Der Rückweg verlief dann wesentlich angenehmer, da der Wind uns nun immer öfter kräftig von hinten schob. Die letzte Kontrolle kannten wir schon vom Sonntag, von hier aus ging es auch auf dem von Sonntag bekannten Weg zurück nach Schwerin. Fotos: Andreas Fischer

 

Der Montag stand ganz im Zeichen der Hitze. Morgens beim Start waren es schon mehr als 25 Grad und es wurde schnell heißer. Heute ist auch Dirk noch zu uns gestoßen, so dass es um 9:00 Uhr mit einer großen Gruppe los ging. Die Strecke führte heute von Schwerin nach Süden und war deutlich flacher. Allerdings machte vielen die Hitze zu schaffen, dazu kam noch warmer Gegenwind. So waren viele Trinkflaschen schon an der ersten Kontrolle leer. Hier teile sich unsere Gruppe endültig, der größere Teil fuhr die 110 km Runde. Hier berichtete Andreas das sich mehrere Vereine zusammen gefunden haben und die Tour gemeinsam gefahren sind. Aber auch hier gab es ein paar Hitzeopfer, die an der letzten Kontrolle länger verweilen wollten.

 

Hubert, Werner, Ralf und Uwe fuhren gemeinsam die 75 km Runde ab der ersten Kontrolle zu Ende. Wir waren alle froh als die Strecke kurze Zeit später nach rechts weg und schon einmal aus dem Gegenwind führte. Noch besser wurde es einige Kilometer weiter als wir endlich Rückenwind bekamen.Die Ortsdurchfahrten sagen uns alle nichts, dafür sind die Dörfer einfach zu klein. Es waren aber auch heute wieder tolle Strecken dabei, wobei es einige Autofahrer auf den engen Wegen sehr eilig hatten und ohne Rücksicht an den Radfahrern vorbei donnerten. Das hatten wir gestern nicht. Begeistert waren wir auch heute wieder von der Weite der Landschaft und den schönen Wegen.

Bis zur zweien Kontrolle waren dann wohl alle Trinkflaschen leer, da diese ziemlcih spät kam. Dafür mussten wir nur noch wenig mehr als 10  Kilometer bis ins Ziel fahren.

Morgen geht es nach Westen zum Schalsee, dann bei hoffentlich deutlich angenehmeren Temperaturen.

In zwei Gruppen sind wir heute in Schwerin an den Start gegangen. Andrea, Tanja, Jürgen und Joachim starteten früh zum Marathon, der Rest folgte um 9 Uhr zur normalen RTF. Den ersten Schock gab es für alle die sich nicht vorangemeldet hatten, so kostete der Start zur RTF mit Wertungskarte satte 13 €, für Werner wurden auf der 40 km Runde ohne Wertungskarte sogar 15 € fällig. So viel haben wir noch nie für eine normale RTF bezahlt. Die Gruppe lief gut und wir kamen gemeinsam gut voran. Die Strecke führte über viele tolle verkehrsarme Straßen, hier machte sich die dünne Besiederung Mecklenburgs positiv bemerkbar. Nach rund 20 km kamen zwei kurze Kopfsteinplasterpassagen, die ein wenig Flair eines Klassikers vermittelten. Auf der dann folgenden schmalen Straße wurden wir von einem Quad überholt, der mit vollem Speed über den links verlaufenden Sandstreifen bretterte und uns in eine dicke Staubwoke hüllte. So müssen sich Profis fühlen, wenn sie abgehängt werden oder von Motorrädern in den Rennen überholt werden. Kurz vor der ersten Kontrolle hatte Ralf dann den Platten des Tages, den er zusammen mit Andreas aber sehr schnell beholben hatte.

 

An der Kontrolle kamen dann auch Andrea, Tanja und Jürgen mti einer großen Gruppe von der Marathonschleife. An der Kontrolle war richtig was los, nach den vielen schwach besuchten RTFs in den letzten Wochen ein völlig ungewohntes Gefühl, das einfach nur schön war. Wir fuhren dann lange Richtung Wismar, aber leider nicht bis zur Küste. Auch die zweite Kontrolle war schnell erreicht, hier konnte man sich fast schon häuslich einrichten. Je nach Strecke wurde diese Kontrolle bis zu dreimal angefahren, wobei es hier alles gab was man sich als Radler wünscht. Hier schlossen wir uns dann der Marathongruppe an und fuhren die 110 er Schleife gemeinsam. An der Kontrolle trafen wir auch Joachim, der bis hier mal wieder viele Kilometer heraus gefahren hatte. Andreas und Frank fuhren dann noch die 150er Schleife, wir anderen drei fuhren langsam die 119 km Runde zu Ende, war es inzwischen doch relativ warm geworden. Auch war die Strecke deutlich hügeliger als wir erwartet hatten, einen großen Teil der Strecke ging es immer ein wenig rauf und runter.

Am letzten Wochenende war es mal wieder soweit und die besten FahrerInnen Deutschlands wurden gesucht. In Esselbach, Bayern, stellten sich sechs FahrerInnen für den RC Buer dieser Herausforderung.

Am Samstag standen die Cruiser und alle 20“ Klassen ab dem Jahrgang 13/14 am Start. Meik Münnich fuhr bei den Boys 15/16 bis ins Finale und erreichte dort einen 5. Platz.
Mit dem 24“ Rad haben sich Bruno Zinkand, Maria Fuhrmann, Nils Neumann, Christoph Kania und Oliver Fuhrmann in den verschiedenen Altersklassen der Konkurrenz gestellt. Sie alle kamen mit dem warmen sonnigen Wetter ganz gut zurecht und erreichten die Finalläufe. Gerade für unsere beiden Kids Bruno und Maria war es keine leichte Aufgabe. Bruno wurde hochgestuft und musste sich mit den „17-29“-Fahrern batteln. Bei den Mädels gibt es nur noch eine „Cruiser Woman“-Klasse. Hier trafen sich Fahrerinnen im Alter von 11 Jahren bis über 40. Als Jüngste schaffte Maria einen hervorragenden 6. Platz. Nils und Christoph verpassten ganz knapp das Podium und landeten auf Platz 4. Am Ende schafften zwei Fahrer den Sprung auf das Podest und erreichten jeweils den 2. Platz: Bruno Zinkand und Oliver Fuhrmann.

Am Sonntag starteten dann alle 20“ Klassen bis Girls/Boys 11/12. Bei heißen Temperaturen versuchten Bruno, Maria und Christoph hier noch einmal ihr Glück. Mit den „alten Herren“ battelte sich Christoph in der Klasse „40 and over“ und mit top Starts konnte er sich bis ins Finale kämpfen. Auch hier reichte es dieses Mal nicht ganz für das Podest und somit schaffte er erneut den 4. Platz.

Bruno musste sich in einem großen Starterfeld im Viertelfinale ganz knapp geschlagen geben.

Bei den Girls 11/12 war es ein spektakuläres Finale, bei dem das Podium tatsächlich erst auf der Zielgeraden ausgefahren wurde. Maria schaffte hier einen hervorragenden 2.Platz!

Herzlichen Glückwunsch an alle FahrerInnen!

 

(Text + Fotos: Nadine Fuhrmann)