Der Landesverband sucht RTF/CTF Tourenbegleiter / Kontrollfahrer und bietet dazu im November eine Ausbildung an. Wer z.B. gern und viel auf RTFs unterwegs kann dann nach der Tour einen Kontrollbogen bzw. eine Checkliste ausfüllen, die z.B. Teilnehmerzahlen, Zustand der Strecke und der Kontrollen, Vorhandensein der Genehmigungen etc. beinhaltet, was zur Unterstützung der Vereine und zur Qualitätssicherung dienen soll. In einer Saison müssen lediglich mindestens 10 Fahrten als Kontrollfahrer unternommen werden, die man vorher mit den anderen Kontrollfahrern abstimmen kann. Lohn der Mühe ist nicht nur eine Unterstützung der RTFs, sondern auch der Erlass der RTF-Gebühr.

Hätte nicht jemand von Euch Lust darauf? Mehr Infos gibt's hier: http://radsportverband-nrw.de/2017/08/03/rtfctf-tourenbegleiter-kontrollfahrer-gesucht/

Wer sich gleich bewerben möchte, schickt Joachim eine E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Viele Grüße, Jürgen

Helferfahrt01

Am Samstag, den 4.8. hatten wir, d.h. Anni, Waska, Andy, Peter, Hubert, Dirk, Theo, Frank, Manuel und ich, uns zur Helferfahrt verabredet. Wir wollten unseren Marathon nachfahren. Einen Tag vorher sah der Wetterbericht noch passabel aus, aber als ich dann früh morgens am Samstag nochmal draufschaute, traute ich meinen Augen nicht. Es sollte regnen. Regenradar zeigte eine dicke Regenwolke aus Südwest, die mindestens zwei Stunden andauern sollte. Wir sollten also gleich von morgens an kletschnaß werden. Aber nach 10:00 Uhr sollte eigentlich der Spuk vorbei sein. OK, dachte ich, vielleicht will ja doch noch einer fahren, fährst Du einfach mal zum Treffpunkt und schaust, wer so da ist.

Zu meiner Überraschung waren alle da, die kommen wollten (Anni war krank und Hubert wollte vielleicht später zu uns dazu stoßen). Es fiselte nur ein wenig, na, wird wohl nicht so schlimm, dachte ich.

Kurz nach Acht fuhren wir dann los, und kamen gerade mal bis zur Ampel. Dirk hatte beim Anfahren einen Kettenriß. Meinhövel war natürlich noch zu. Kettenschloß hatte auch keiner dabei. Aber Peter zuhause. Also fuhr der heim, es holen, während wir unter dem Vordach von Meinhövel warteten. Peter kam, die Kette wurde repariert, so um Neun waren wir dann einsatzbereit. Mittlerweile hatte es sich schon ordentlich eingeregnet, Manuel zog noch seine Regenhose an, und im strömenden Regen ("flüssiger Sonnenschein") fuhren wir dann los...

... und kamen gut drei Kilometer weit, bis Theo einen Platten hatten. Wir stellten uns an einer Bushaltestelle unter, der Platten wurde behoben, wieder ab den den strömenden Regen, der nun eher schüttete statt strömte.

Ab da lief es rund. Wir waren guter Dinge, nach Zehn wird's besser, bis wir am Pausentreffpunkt sind, scheint wieder die Sonne. Dachten wir. So weit ging das Regenradar ja auch nicht. Und der Wetterbericht war wohl noch nicht aktualisiert, als ich das letzte Mal drauf guckte.

Kurz nach zehn wurde es tatsächlich etwas besser, hie und da ein blaues Stück Himmel zu sehen, wir waren zwar total durchnässt (saftige Sitzpolster), aber immer noch guter Dinge und mittlerweile schon etwas hungrig. Nach 65km kamen wir dann zu unserer Pausenstation kurz vor Marienthal. Ich hatte einen Kühlwagen mit Bierzeltgarnitur, Getränken und zahlreichen Futteralien gefüllt, und Bernadette und Rolf Kutsch waren so lieb, ihn am Vortag abzuholen und uns den Pausentisch zu decken. Die beiden wollten dann die Zeit, bis wir zur zweiten Pause zurückwären, dort spazieren gehen oder Rad fahren. Unser Magen knurrte schon, als wir ankamen, und die beiden hatten uns einen tollen Tisch gedeckt.

Ein bewegtes Wochenende liegt hinter uns.

Rad am Ring
Am meisten los war sicher bei "Rad am Ring". Hier haben sich einige Vereinsmitglieder in die grüne Hölle gewagt, um dieses ganz besondere Ereignis zu erleben. Herausragend sind sicher die Leistungen von Werner und Joachim. Werner hat im Rahmen einer Spendenaktion zusammen mit den Altfried-Fighters im Rahmen des 24-Stunden-Rennens als Einzelfahrer seine Runden gedreht, insgesamt ist er 13 Runden gefahren, hat dabei 330km und 7140 Höhenmeter bewältigt und eine Höchstgeschwindigkeit von 89km/h erreicht. Eine tolle Leistung, Werner! Er selbst schreibt dazu:

Nürnberg Fahrerlager 2017"Das Wochenende mit den Altfrid-Fightern bei Rad am Ring miterleben zu dürfen ist schon fast eine Gnade. Da wird "jeder hilft jedem" gelebt. Jeder zittert und bangt mit. Jeder drückt für dich die Daumen und hofft, dass Du dein Ziel gesund erreichst. Das Ganze beginnt ja damit das man 2-3 Monate vorher Sponsoren für den guten Zweck sucht. Wir waren wieder eine der grössten Gruppe. Ich selbst bin ja immer Einzelfahrer im 24-Stunden Rennen. Das ist das Grösste!
Wenn du durchhältst hast du den Respekt aller Fahrer, Betreuer und Zuschauer. Die stehen gerne an der Hohen Acht und peitschen dich rauf. Sogar die Fahrer, die rauf schieben, werden ermutigt.
Das ganze Rennen ist von Anfang an ein schwerer Kampf. Der innere Schweinehund muss ständig unterdrückt werden. Die Rennstrecke hat cirka 25,5km länge und cirka
550hm pro Runde, 80 Kurven sind zu fahren, die steilste Stelle hat 23 % Steigung. Mein persönliches Ziel war 12 Runden plus. Das habe ich auch in einem kräftezehrende 3 Runden Endspurt in vorletzter Minute erreicht.

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Am Sonntag, 23.7.2017, sind viele von uns früh aufgestanden, um 6:30 in Köln Immendorf zu sein und den Condor-Flug mitzufahren. Joachim von der Luecht, Jörg, Peter, Waska, Ralf, Manuel, Dirk, Andrea und ich machten sich auf den Weg, nachdem es in der Frühe in Gelsenkirchen noch richtiggehend geschüttet hatte. Aber wir wurden verschont, das Wetter blieb stabil und trocken. Trotz der angesagten 2000hm rollte es gut, und wir konnten Waska und Ralf, die eigentlich nur die 100er fahren wollten, an den Streckenteilungen überzeugen, bei uns zu bleiben und mit uns den Marathon zu bewältigen.

Die Strecke war grandios, bester Asphalt fast ohne Schlaglöcher in der grünen Eifel, die nach dem Regen von klarem, blauen Himmel und Sonnenschein erleuchtet wurde. Die Kontrollen ebenfalls, es fehlte nichts, Getränke waren vorbereitet in Bechern, es gab reichhaltig und abwechslungsreich zu Essen - und die Menschen an den Kontrollen waren überaus hilfsbereit und nett. Auch die Warmverpflegung konnte sich sehen lassen.

Waska, Ralf, Manuel (auch Joachim?) haben ihren zweiten Marathon mit uns in einer Fahrtzeit von 7h19min geschafft, es war ein fröhliches miteinander Fahren, das mir sehr viel Freude bereitet hat. Ich finde, alle können auf ihren sportlichen Erfolg und den Zusammenhalt unterwegs stolz sein!

Ich habe mir jedenfalls vorgenommen, im nächsten Jahr wieder den Condorflug zu machen!

Viele Grüße,

Jürgen

 

 

Die erste Kontrolle, ein kleines Buffet ;-)

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Herrliches Wetter und tolle Wege in bildschöner Landschaft:

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RTF Dinslaken
Das Wochende hatte einiges zu bieten: Am Samstag fuhren Anni und Jürgen die 150er in Silschede und Manuel die 70er dort. Die Landschaft und die vielen Höhenmeter waren wirklich sehr schön, gleich zu Anfang führte die Strecke an einem Hirschgehege vorbei, vielfach durch Waldgebiete, oft auf nicht ganz zu gutem Asphalt, aber sehr abwechslungsreich. Uwe hatte uns schon versprochen, das die Tour anstrengend würde - er hatte recht, nach den 2150hm waren wir froh, wieder am Ziel zu sein, wo es einen "Geschafft!"-Gutschein für einen Gratis-Kaffee gab - eine sehr nette Idee, wie wir fanden. Trotzdem sorgten wir noch für Umsatz, Weizen, eine gute Currywurst und Salamibrötchen stillten den Hunger.

Am Sonntag dann Dinslaken: hier hatten wir in den letzten Jahren immer viele Mitfahrer, das wollten wir auch diesmal schaffen. Insgesamt waren 20 Fahrer und Fahrerinnen von uns auf der Strecke, es war sehr schön, wieder mit so vielen unterwegs zu sein. Bis zur Streckenteilung 70/100km fuhren wir gemeinsam uns nicht unbekannte Strecken auf zumeist ordentlichem Asphalt, es rollte gut und der Regen blieb fern. Mit Kaffee, Kuchen und Schinkenbrot gestärkt ging es auf den Heimweg.

Manuel hat dann noch das Ergebnis des Tages gepostet, es hat wieder geklappt, der RC-Buer/Westerholt war teilnehmerstärkster Verein!

Frank, Joachim und Thomas sind in Iserlohn gefahren, die Strecke muß Top gewesen sein, die drei haben sich aber wohl einige Male verfahren, es gab wohl Probleme mit der Aussschilderung und der Verpflegung.

Vielen Dank allen Mitfahrern und Mitfahrerinnen für das schöne Rad-Wochenende!

Viele Grüße, Jürgen

RTF Dinslaken Ergebnis

 

In Dortmund gibt es leider gleich zwei weitere Absagen von RTF's. Der RSV Dortmund-Nord hat, wie im Vorjahr, seine für den 23.07. geplante RTF abgesagt. Nachdem schon der Samstag RTF frei in NRW ist, bleiben mit den RTF in Immendorf und Bracht an diessem Wochenende leider wenig Alternativen für Tourenfahrer die nicht weit anreisen wollen und nicht zum BRT nach Hannover wollen. Vielleicht die Chance für eine gemeinsame Tour vor der Haustür? Ebenfalls abgesagt wurde die für den 12.08. geplante RTF des ASC 09 Dortmund. Hier bleibt für die RTF Fahrer an diesem Tag die noch relativ neue Veranstaltung des Vereins Grenfahrer im Raum Krefeld als Alternative. Mit den beiden Absagen setzt sich der negative Trend mit RTF Absaben im Großraum Dortmund leider nahtlos fort.