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Andreas und Holger am Sonntagmorgen bei Top-Wetter in Köln vor dem Start zum 70km-Grandfondo-Rennen

Am letzten Sonntag fand in Köln die 105. Auflage des Klassikers "Rund um Köln" statt. Neben dem bekannten Profirennen durch das bergische Land gibt es hier auch drei Grandfondo-Rennen über 30, 70 und 130 km.

Holger und Andreas hatten sich schon früh im Jahr für das 70km-Rennen angemeldet und fanden sich dem entsprechend frohen Mutes rechtzeitig zum Start um 11.11 Uhr im Rheinauhafen zum Start ein. Beide haben sich am Donnerstag davor noch bei der Tour "Über Bahntrassen zur Ruhr" den letzten Feinschliff in Form von ausreichenden Höhenmetern verpasst, getreu dem Motto - Alles für Rund um Köln. Holger war zum ersten Mal bei einem Rennen dieser Art am Start, um sozusagen als Novize erste Erfahrungen zu sammeln. 

Bevor es aber für die Beiden RC Buerer in dem Starterfeld von knapp 2.200 Teilnehmer*innen über die 70km-Distanz los ging, wurden erst noch die Profis u.a. mit dem Bora-HansGrohe-Team auf die Reise geschickt.

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Beide hatten bei der Anmeldung vorsorglich den ersten Startblock gebucht, um dem Gedränge beim Start aus dem Weg zu gehen und nach Möglichkeit vorne freie Fahrt zu haben. Leider ging Andreas Plan nicht auf, Holger auf den ersten Kilometern aus Köln heraus mit nach vorne zu führen bis sich die erste Hektik nach dem Start gelegt hat. Da direkt ein hohes Tempo angeschlagen wurde, zog sich das Feld schon ziemlich früh auseinander und die vielen Mittelinseln als Fahrbahnteiler zwangen zu höchster Konzentration, um bei dem hohen Tempo die Tuchfühlung nach vorne nicht zu verlieren.

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Raus aus Köln ...

Gleich am ersten Berg gab es vorne einen Sturz der Andreas zum Absteigen zwang. Dadurch gelang es einer ersten großen Gruppe ein Loch zu reißen, dass trotz Aufholjagd nicht mehr zugefahren werden konnte. Andreas fuhr also in einer zweiten ca. 15 Fahrer*innen starken Gruppe der Bergwertung am Altenberger Dom entgegen. Auch wenn's bergauf gut für Andreas lief und er oben einen kleinen Vorsprung heraus gefahren hatte, auf den anschließenden Abfahrten war ein Alleinfahren nicht sinnvoll und auf Dauer zu anstrengend. So rollte alles wieder zusammen und zügig ging's weiter zur nächsten Bergwertung hinauf zum Schloss Bensberg. Auch dort konnte Andreas zwar wieder ein kleines Loch reißen, aber die anschließende Rückfahrt nach Köln ging gefühlt nur noch bergab und mit hohem Tempo rollte alles wieder zusammen. Von hinten konnten noch einige weitere Fahrer aufschließen, so dass diese Gruppe auf ca. 30 Fahrer*innen angewachsen war und mit rasantem Tempo dem Ziel entgegen fuhr. Im Zielsprint dieser Gruppe konnte sich Andreas vorne behaupten, so dass er in seiner Altersklasse den 7. Platz mit einer Fahrtzeit von 1:44:39 belegte.

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Holger erreichte nach einer für ihn in seinem ersten Rennen hervorragenden Zeit von 1:58:53 das Ziel und belegte damit den 25. Platz in seiner Alterklasse. Respekt und Hut ab für diese klasse Leistung in dem riesigen Fahrerfeld.

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Für beide ging's nach dem Rennen direkt in den Zielverpflegungsbereich, wo jedem Finisher die Holzmedaille überreicht und reichlich für das leibliche Wohl gesorgt wurde.

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Ein schönes Erlebnis, das sehr viel Spaß gemacht hat und sicherlich wiederholt wird. Vielleicht beim Münsterland-Giro im Oktober?