Im Rahmen des Gravel Training haben wir heute eine weitere Strecke für das Bundes-Radsport-Treffen 2023 getestet. Am Start staunten wir alle über Ralf, der bei Temperaturen von rund 6 Grad mit kuzrer Hose los fuhr, dafür hatte er aber Winterschuhe angezogen. Vom Bikepark aus fuhren wir direkt in den Emscherbruch auf die Strecke und weiter in Richtung Emscherradweg. Dem Emscheradweg folgten wir lange Zeit nach Recklinghausen. Hier mussten wir feststellen, dass noch nciht alle Bauarbeiten rund um die Emscher abgeschlossen sind. Da aber zum Teil sogar schon Fahrradwegweiser stehen, sind wir überzeugt, dass wir hier im Frühjahr ohne Probleme fahren können. Das werden wir dann noch einmal rechtzeitig testen. Wir umfuhren die eine oder andere Baustellenabsperrungen, wo mal auch ohne Porbleme durchfahren konnte. Den Preis des Tages gewinnt ein älterer Herr mit seinem Hund, der uns in einer solchen Passage darauf ansprach, dass dies eine gesperrte Baustelle sei. Wir sind aus dem Lachen kaum raus gekommen, wahrscheinlich hält er dies für seine persönliche Baustelle?
Dann wechselten wir vom Emscherradweg auf die König-Ludwig Trasse in Richtung Norden. Nach einiger Zeit verließen wir die Trasse, ab hier ging es für uns alle über neue Wege. Ein sehr schöner Weg führte uns leicht ansteigend zwischen Feldern weiter nach Norden. Hier wurde es uns allen warm, so dass Windjacken und Westen ausgezogen wurden. Wenig später folgte der "Höhepunkt" der Strecke, die Halde General Blumenthal 8. Keine besonders hohe Halde, aber von der Spitze hatten wir einen tollen Ausblick auf die Haardt. Bei dem tollen Wetter in der Sonne konnte man es hier aushalten. Kurz vor Sinsen kam dann eine kleine Sandpassage, die schon Aufmerksamkeit beim Steuern verlangte. Nach einem kurzen Schlenker zum Haardtgrenzweg ging es unter dem Bahnhof Sinsen in das Naturschutzgebiet "Die Burg". Hier wurde auch mal ein neuer Weg gefahren, bevor es am Flugplatz Loemühle vorbei über kleine Neben- und Feldwege im Wechsel zur Allee des Wandels ging.
Die Allee des Wandels führte uns leicht abfallend schnell zur Zeche Ewald. Die Halden wurden dieses Mal ausgelassen und vorbei am Ewaldsee und durch den Emscherbruch gelangten wir zurück bis zum geplanten Ziel der Gesamtschule Erle. Wir waren uns alle einig, dass dies eine sehr schöne Runde ist, an der nichts verbessert werden muss.Für alle denen 56 km zu wenig sind, wird es dann noch eine rund 25 km lange Schleife durch die Haardt geben.