Gestern haben wir die geplanten Strecken für unsere am nächsten Sonntag (23.10.2022) statt findende CTF abgefahren. Gestartet wurde an unserem Bikepark in GE-Resse. Während Ulli und Christoph die mittellange MTB-Strecke unter die Räder nahmen, machten sich Uwe, Henning, Holger und ich auf den Weg, um die neue Gravelstrecke einem letzten Test zu unterziehen. Vorbei an der Halde Hoppenbruch, an der sich Ulli und Christoph an der Streckenteilung MTB/Gravel von uns verabschiedeten, ging für uns Gravelbiker der Weg weiter in Richtung Emscher und Wanne-Eickel über den Kanal. Nach einem kurzen Abstecher über die Halde Pluto fuhren wir in westlicher Richtung weiter. Aufgrund der Brückenbaustelle über den Kanal in der Uechtingstraße, wurde die Strecke etwas südlich verlegt und mit einem kleinen Schlenker durch das Graf-Bismarck-Gelände verfeinert. Dann ging's wieder hinter der Kurt-Schumacher-Straße an den Kanal und weiter bis zur Schurenbachhalde, die wir über den Brammentrail bis nach oben erklommen haben. Dies war jedoch nur der Vorgeschmack. Im Anschluss folgten auf unserem weiteren Weg in Richtung Gladbeck, vorbei an der geplanten Verpflegungsstelle bei Vivawest im Nordsternpark noch die Halden Mathias Stinnes, Halde 19 und 22, und zum krönenden Abschluss die Mottbruchhalde. Auf dem Rückweg in Richtung Buer wurde der Himmel dann leider wieder grau und spätestens nach der Halde Rungenberg fielen dann auch die ersten Regentropfen. Hier trennten sich dann auch unsere Wege für den weiteren Heimweg. Alles in allem war es eine schöne Tour. Die Strecke bietet aufgrund der unterschiedlichen Wege von asphaltierten Straßen, über Schotterweg bis hin zu schmalen Trailabschnitten und Anstiegen viel Abwechslung, und eine sagenhafte Aussicht von der Halde Schurenbach auf die umliegende Landschaft. Wir sind gespannt, wie die Strecke den Teilnehmern gefällt - uns gefällt sie jedenfalls sehr gut. Die knapp 52 km lange geplante Gravel-Runde im Rahmen unserer CTF-Veranstaltung ist hier zu finden: https://www.komoot.de/tour/572842517?ref=wtd

Am Sonntag fand die vorletzte RTF beim TuS Westfalia Sölde statt. Die vom Frühjahr wegen Corona in den Oktober verlegte Tour wartete morgens allerdings mit weniger frühlingshaften Temperaturen auf. Bei nur wenig Grad über dem Gefrierpunkt ließen sich viele Zeit mit dem Start, denn es sollte noch ein durchaus schöner Herbsttag werden. Morgens um 9:30 Uhr war am Start davon allerdings wenig zu spären, der Parkplatz an der Schule in Aplrebeck war fast leer und auch auf den ersten Kilometern der Strecke war man fast allein unterwegs. Erst an Kontrolle 1 nach gut 20 km kam RTF Feeling auf, da kurz nach mir mehrere größere Gruppen vorfuhren. Die Sölder haben eine schöne Herbstrunde auf die Beine gestellt, wobei auf der mittleren Runde sogar 3 mal eine Kontrollstelle angefahren wird. Von der ersten Kontrolle fährt man zwischen BAB A2 und A44 über das flache Land, unter anderen eingebunden eine sehr schöne kleine Bahntrasse, der man mehrere Kilometer folgt. Wer allerdings die lange Runde fahren wollte musste vorbereitet sein, denn die Schleife war mangels Helfern nicht ausgeschildert. Alternativ konnte man die Schleife von K1 zu K2 auch zweimal fahren. Der Rückweg gestaltete sich sehr angenehm, da es inzwischen mit rund 14 Grad sehr angenehm geworden war und der Wind von schräg hinten schob. In Summe waren gut 200 Teilnehmer in Sölde. Am kommenden Sonntag findet in Stukenbrock die letzte RTF des Jahres 2022 statt.

Im Rahmen der CTF "Kreuz und quer durch den Emscherbruch" bieten wir euch erstmals eine neu ausgesuchte spezielle Gravel Strecke an. Die Tour folgt zu Beginn der Strecke am Rhein-Herne Kanal entlang und macht dann einen Abstecher auf die Halde Schurenbach. Von hier sind bei gutem Wetter tolle Ausblicke garantiert. Bei der Abfahrt nutzen wir nicht den Brammen Trail, sondern die gut fahrbare Betriebsauffahrt. Nach einer Stärkung an der Kontrolle im Nordsternpark führt die Gravel Runde in die Haldenlandschaft Brauck. Hier warten eine Vielzahl kleinerer Halden darauf entdeckt zu werden. Neben den normalen Wegen gibt es auch ein paar sehr schöne Single Trails. Auf einer der Halden seht ihr dann auch das industrielle "Kunstwerk" auf dem Bild. Auf dem Rückweg werfen wir noch einen Blick auf die Halde Rungenberg, lassen diese aber rechts liegen und fahren über die Hugo Trasse wieder zurück in den Bikepark zum Ziel. Die Strecke ist 52 km lang und alle Infos findet ihr hier.

Für Sonntagmorgen lud Stefan Will die Rennradler:innen zu einer gemeinsamen Tour über die Bahntrassen zur Ruhr ein. Die 70 km Strecke gehört zu den geplanten Touren für unser BRT2023. Der Einladung folgten Andrea, Dirk, Jürgen und Oliver.

Bei frischen 7° C aber strahlend blauem Himmel traf sich die kleine Gruppe an der Gesamtschule Erle. Von Dort ging es vorbei an der ZOOM Erlebniswelt auf die Erzbahntrasse in Richtung Essen. Um diese Uhrzeit waren kaum andere Personen unterwegs und so kam die Gruppe zügig voran. Aber schon bald folgten die ersten Steigungen mit 5% und mehr. Kurz vor der Ruhr gab es eine kurze, rasante Abfahrt mit einer engen S-Kurve, die nicht unbedingt allein Radler:innen gleichermaßen gefiel.

Die Tour führte ein Stückchen an Ruhr vorbei. Hier wurde das Verkehrsaufkommen durch andere Radler:innen und Familien schon merkbar höher. Es ging weiter in südlicher Richtung und über Anstiege mit teilweise mehr als 12%. In Nierenhof kehrte die Gruppe zu einer kleinen Pause ins Cycling Cafe ein. Von dort ging es wieder nach Norden und zwei weiteren Anstiege zurück zur Ruhr und auf die Springorumtrasse. Auf der Erzbahntrasse, die unsere fünf Radler:innen zurück zu ihrem Start bringen sollte, waren nach dem Mittag deutlich mehr Menschen und Hunde unterwegs. So gestaltete sich der Rückweg als stetiger Stop’n’Go.

Nach etwas mehr als drei Stunden Fahrzeit (zzgl. der kleinen Kaffeepause) und rund 700 Hm erreichte die Gruppe unfall- und pannenfrei wieder den Ausgangspunkt.

(Text + Foto: Oliver)

 

Wie immer stand zum Saisonende die RTF beim VfR Büttgen auf dem Programm. War es morgens noch dunkel und nass, sollte sich das schon bei der Anfahrt nach Büttgen ändern. Die Sonne kam raus und die Straßen trockneten immer mehr ab. Am Start war einiges los, die Parkplätze rund um die Radhalle waren morgens um 10:00 Uhr alle belegt. Insgesamt hatten gut 400 Radsportler den Weg nach Büttgen gefunden. Auf meinem Programm stand die mittelere Strecke über 75 km. Bei angenehmen Temperaturen und leichtem Seitenwind ging es aus Büttgen raus in Richtung Skihalle. Die Rübenernete war hier im vollem Gange, hatte erfreulicherweise aber keine Auswirkungen auf die Strecken die gut zu fahren waren. Mit einer kleinen Gruppe ging es bis zur ersten Kontrolle, die wieder von einem jungen Team mit Musik und guter Laune geschmissen wurde. Von hier ging es alleine weiter. Rund um die dortigen Krafwerke war der Himmel zwischendurch stark bewölkt, bis auf einzelnen Tropfen blieb es aber trocken. Höhepunkt der Runde war wieder die Allrather Höhe, die bereits herbstlich gefärbt war. Wenig später kamen Achim, Birte und Mike von der großen Runde und haben mich mit bis ins Ziel genommen. Nach der zweiten Kontrolle gab es noch einmal kurz unangenehmen Seitenwind, bevor wir in den Wind kamen und flott das Ziel in Büttgen erreichten.

 

Den heutigen Feiertag haben wir genutzt, um eine weitere für das BRT 2023 geplante Runde abzufahren. Dazu hatten wir unseren Klassiker "Von Buer zum Rhein" mit der 70er Runde ausgewählt. Durch den neuen Startort in Erle kommen schon ein paar Kilometer dazu, so dass die mittlere RTF Runde nächstes Jahr nicht mehr bis zum Rhein führen wird. Die Runde führt morgens durchs Berger Feld, wo leider vor der Arena noch kein Reinigungsfahrzeug zu sehen war, so dass es fast an ein Wunder grenzt, dass sich niemand einen Platten geholt hat. Fazit, wenn am Vorabend in der Arena eine Veranstaltung stattfindet, werden wir die Strecke hier um die Arena herum legen. Mit Blick auf die markante Halde Rungenberg führte uns die Strecke nach Gladbeck und dort auf die bekannte Wege nach Kirchhellen. Ab hier war die Streckenführung bekannt, wobei es nach der Kontrolle in einer großen Schleife durch die Kirchheller Heide geht. Hier mussten wir an einer Stelle feststellen, dass die "Straße" seit dem so agesagt ist, dass die Behörden hier inzwiwschen sogar Radfahrer auffordern zu schieben. Zurück fahren wir dann in einem großen Bogen um den Gelsenkirchener Norden und kommen dann über den Ostring nach Buer und von hier am Stadtwald bergab wieder zur Gesamtschule. Fazit, ein paar kleine Änderungen sind auch hier notwendig, aber jetzt sollte die Strecke für 2023 stehen.