In zwei Gruppen sind wir heute in Schwerin an den Start gegangen. Andrea, Tanja, Jürgen und Joachim starteten früh zum Marathon, der Rest folgte um 9 Uhr zur normalen RTF. Den ersten Schock gab es für alle die sich nicht vorangemeldet hatten, so kostete der Start zur RTF mit Wertungskarte satte 13 €, für Werner wurden auf der 40 km Runde ohne Wertungskarte sogar 15 € fällig. So viel haben wir noch nie für eine normale RTF bezahlt. Die Gruppe lief gut und wir kamen gemeinsam gut voran. Die Strecke führte über viele tolle verkehrsarme Straßen, hier machte sich die dünne Besiederung Mecklenburgs positiv bemerkbar. Nach rund 20 km kamen zwei kurze Kopfsteinplasterpassagen, die ein wenig Flair eines Klassikers vermittelten. Auf der dann folgenden schmalen Straße wurden wir von einem Quad überholt, der mit vollem Speed über den links verlaufenden Sandstreifen bretterte und uns in eine dicke Staubwoke hüllte. So müssen sich Profis fühlen, wenn sie abgehängt werden oder von Motorrädern in den Rennen überholt werden. Kurz vor der ersten Kontrolle hatte Ralf dann den Platten des Tages, den er zusammen mit Andreas aber sehr schnell beholben hatte.
An der Kontrolle kamen dann auch Andrea, Tanja und Jürgen mti einer großen Gruppe von der Marathonschleife. An der Kontrolle war richtig was los, nach den vielen schwach besuchten RTFs in den letzten Wochen ein völlig ungewohntes Gefühl, das einfach nur schön war. Wir fuhren dann lange Richtung Wismar, aber leider nicht bis zur Küste. Auch die zweite Kontrolle war schnell erreicht, hier konnte man sich fast schon häuslich einrichten. Je nach Strecke wurde diese Kontrolle bis zu dreimal angefahren, wobei es hier alles gab was man sich als Radler wünscht. Hier schlossen wir uns dann der Marathongruppe an und fuhren die 110 er Schleife gemeinsam. An der Kontrolle trafen wir auch Joachim, der bis hier mal wieder viele Kilometer heraus gefahren hatte. Andreas und Frank fuhren dann noch die 150er Schleife, wir anderen drei fuhren langsam die 119 km Runde zu Ende, war es inzwischen doch relativ warm geworden. Auch war die Strecke deutlich hügeliger als wir erwartet hatten, einen großen Teil der Strecke ging es immer ein wenig rauf und runter.